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Plasmachemische Oxidation für Aluminium und Titan: KEPLA-COAT®

Plasmachemische Oxidation für Aluminium und Titan: KEPLA-COAT®

KEPLA-COAT® ist eine anodisch plasmachemische Oberflächenveredelung mit funktionellem Eigenschaftsprofil, das – in der Summe – mit galvanischen Schichten nicht zu erzielen ist. Mit KEPLA-COAT® lassen sich  Werkstoffe aus Aluminium-und Titan-Legierungen veredeln.
Der plasmachemische Prozess führt dabei zu Oxidkeramikschichten, die neben hohem Verschleiß- und Korrosionsschutz weitere Anforderungen wie Härte, gleichmäßiger Schichtaufbau, Dauerschwingfestigkeit, Maßhaltigkeit oder Temperaturbelastbarkeit erfüllen.



KEPLA-COAT® ist ein elektrolytisches Verfahren, bei dem eine äußere Stromquelle verwendet wird. Das zu beschichtende Werkstück ist dabei als Anode geschaltet. Die Oberfläche des Werkstoffes wird in entsprechende Oxide umgewandelt. Als Elektrolyte werden Salzlösungen verwendet. Die Anodisation erfolgt über Plasmaentladungen im Elektrolyten an der Oberfläche des zu beschichtenden Teiles. Durch Einwirkung des im Elektrolyten erzeugten Sauerstoff-Plasmas auf die Metalloberfläche wird das Metall partiell in kurzer Zeit erschmolzen und es entsteht ein festhaftender Oxidkeramik-Metallverbund auf dem Werkstück. Die erzeugte Oxidschicht wächst aufgrund ihrer Volumenzunahme zu 50 nach außen. Kanten, Hohlräume und Reliefs werden gleichmäßig beschichtet, d.h. es findet kein Kantenaufbau wie bei galvanischen Verfahren statt.
 
Schichteigenschaften (in Abhängigkeit der jeweiligen Legierungen und Verfahrensvarianten):
■ hohe Verschleißfestigkeit
■ hervorragende Korrosionsbeständigkeit
■ ausgezeichnete Härte
â–  hohe Thermoisolierung
â–  ausgezeichnete Dauerschwingfestigkeit
■ gute Maßhaltigkeit
â–  hohe Absorption, geringe Reflexion
■ gute chemische Beständigkeit