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Harteloxal HART-COAT®

Harteloxal HART-COAT®

Das HART-COAT®-Verfahren, kurz HC genannt, ist eine elektrolytische Behandlung von Aluminiumwerkstoffen, deren Resultat die Bildung einer harten und dicken Aluminiumoxidschicht ist. Das Verfahren dient im Wesentlichen dazu, Bauteile der unterschiedlichsten Art gegen Verschleiß und Korrosion zu schützen, bewirkt darüber hinaus aber noch eine Fülle weiterer funktioneller Verbesserungen. Das Verfahren entspricht der Norm ISO 100 74.




HART-COAT®-Schichten werden durch anodisches Oxidieren in einem kalten, sauren Elektrolyten spezieller Zusammensetzung gebildet. Mit Hilfe von elektrischem Strom wird auf der Werkstückober- fläche eine schützende Aluminiumoxidschicht gebildet. Gegenüber herkömmlichen Eloxal-Schichten sind HART-COAT®-Schichten dicker und verschleißfester. Nahezu alle technisch interessanten Aluminium-Knet- sowie-Guss- und –Druckgusslegierungen lassen sich HART-COAT®-veredeln.
HART-COAT®-Schichten bestehen vorwiegend aus amorphem γ-Aluminiumoxid und wachsen in Form von regelmäßigen Zellen senkrecht zur Aluminiumoberfläche auf. Jede Zelle hat eine Pore, deren Volumen und Durchmesser sehr viel geringer sind als bei Schichten, die mit herkömmlichen Anodisationsverfahren erzeugt wurden. Die Poren einer HART-COAT®-Schicht haben einen Durchmesser von etwa 50 nm. In den Zellwänden sind naturgemäß nichtlösliche Legierungspartner vollständig und lösliche Legierungspartner zum Teil eingebaut. Je nach Art des Basiswerkstoffes und den angewandten Verfahrensparametern werden daher Porosität, Härte und andere Eigenschaften der HC-Schichten beeinflusst.
Die allgemeinen Schichteigenschaften sind (in Abhängigkeit der jeweiligen Legierungen und Verfahrensvarianten):
■ hohe Verschleißfestigkeit
■ hervorragende Korrosionsbeständigkeit
■ ausgezeichnete Härte
â–  optimales Gleitverhalten
â–  optimaler Schichtverbund
â–  hohe Thermoisolierung
â–  hohe elektrische
â–  Isolierungswirkung
■ gute Maßhaltigkeit
â–  temperaturbelastbar
â–  lebensmittelunbedenklich