Hydro Aluminium Deutschland GmbH
AluminiumstraÃe 1
D-41515 Grevenbroich
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Firma
Seit 1934 war die Fabrik in Rjukan der einzige Herstellungsort für hochkonzentriertes schweres Wasser in Europa. Nach der Okkupation Norwegens durch die deutsche Besatzungsmacht im April 1940 wurde die Produktion des schweren Wassers, das dem deutschen Atombombenprogramm zugute kommen sollte, vorangetrieben. Die Fabrik wurde Ziel einer der spektakulärsten Widerstandsaktionen des Zweiten Weltkrieges, als es zwölf Norwegern am 27. Februar 1943 gelang, groÃe Teile der Anlage in die Luft zu sprengen. An diesem Angriff war auch Knut Haugland beteiligt, der 1947 durch die Kon-Tiki-Expedition bekannt wurde. Dem raschen Wiederaufbau folgten Bombenangriffe der Alliierten. Zum 100-jährigen Jubiläum von Norsk Hydro im Jahre 2005 erschien eine von unabhängigen Historikern ausgearbeitete dreibändige Firmengeschichte, die unter anderem die intensive Zusammenarbeit mit der deutschen Besatzungsmacht kritisch hinterfragt. So beschäftigte die Firma im Werk Porsgrunn im Sommer 1943 auch ca. 1000 Zwangsarbeiter sowie 300 jugoslawische und sowjetische Kriegsgefangene. Die Werksanlagen wurden zeitweise von norwegischen SS-Soldaten bewacht. Hydro kooperierte auÃerdem eng mit dem deutschen Chemiekonzern I.G. Farben. Zu Beginn der siebziger Jahre machte sich die Firma einer massiven Umweltverschmutzung, vor allem in der Nähe des Standorts Porsgrunn, schuldig. Erst 1974 entspannte sich die Lage aufgrund neuer gesetzlicher Vorschriften. Dennoch wurde Norsk Hydro noch in den achtziger Jahren mehrfach das Ziel von Protestaktionen militanter Umweltschützer. 1999 erwarb Norsk Hydro den norwegischen Ãl- und Gasproduzenten Saga Petroleum. Hydros Düngemittelgeschäft, das in der Tochtergesellschaft Hydro Agri gebündelt war, wurde am 26. März 2004 in die börsennotierte Firma Yara International, mit Produktionsstätten u. a. in Brunsbüttel, Rostock, Porsgrunn und Glomfjord, ausgegliedert. Norsk Hydro gab seine Yara-Aktien an Hydros-Aktionäre ab und hält heute keine Anteile mehr an Yara. Norsk Hydro war bis zur Abspaltung der Erdöl- und Energie-Sparte der zweitgröÃte Ãl- und Gasförderer auf dem norwegischen Kontinentalschelf. Diese fusionierte am 1. Oktober 2007 mit dem ebenfalls norwegischen Statoil-Konzern. Norsk Hydro arbeitet seitdem als reine Aluminiumgesellschaft weiter. Im Jahr 2009 verkaufte das Unternehmen seine Sparte Automotive Structures mit ca. 1200 Mitarbeitern und einem Umsatz von rund 260 Mio. Euro an den Paderborner Automobilzulieferer Benteler Automobiltechnik GmbH.[2]
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